Lea Archive - Aquilea Garten

Wie der Garten zu seinem Namen kam

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Hallo hier ist Lea,

heute möchte ich euch erzählen warum, mein Gartenreich einen Namen hat und „Aquilea“ heißt.

Nun immer nur Garten sagen, war meiner Gärtnerin zu wenig, aber das mit dem Namen war gar nicht so einfach. Einen Sinn sollte er haben, klingen sollte er schön, einen Bezug zum Garten sollte er haben usw. Es wurde also mehrfach überlegt und gegrübelt, als gut befunden und wieder verworfen. Die Favoriten aufgeschrieben und zuletzt ausgewählt. Die Freunde mussten herhalten und ihre Meinung kundtun, ob das was wäre. Und dann hatte sie ihn endlich „Aquilea“.

Ihre Lieblingspflanze, die sie seit Kindertagen kennt, ist die Akelei mit botanisch lateinischem Namen Aquilegia vulgaris, und gehört zu den Hahnenfußgewächsen Ranunculacaen. Beides wäre zu simpel gewesen, es musste etwas Besonderes sein, und deshalb wurde daraus „Aquilea“. Alle befanden das klingt schön und den Bezug zum Garten hat der Name, weil bei uns die Akelei fast, aber nur fast, Narrenfreiheit genießt. Sie tanzt durch den Garten und wächst mal hier, mal dort. Ihre kleinen winzigen Samen verstreut sie mit einer Freude in die kleinsten Ritzen und zwischen ihre Nachbarn. Das Schöne daran, man weiß nicht wirklich, in welcher Farbe, sie dann im nächsten Jahr erscheint, von dunkelviolett, blau, pink, rosa, weiß, hellviolett, einfärbig oder mit weißem Röckchen, ungefüllt, gefüllt oder mit einem Bauscheröckchen. Sie überrascht mich immer aufs Neue und ich liebe sie wie meine Gärtnerin. Im Mai stehen hunderte Akeleien in ihrer ganzen Pracht im Garten und erfreuen mich, meine kleinen Freunde Bienen und Hummeln und so manchen Gartenbesucher.

Wie ihr wisst, bin ich die kleine Lea und ich bin richtig froh, dass es die Akeleien gibt, denn sonst, man weiß es nicht so genau, würde es mich nicht geben. Denn ohne sie, wäre so eine kleine Elfe namens Lea heimatlos. Wir Elfen brauchen eine Blume, und die meine ist die Akelei und mein Reich in dem ich lebe Aquilea.

 

Bis bald Eure Lea

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Lea und die Rambler-Rosen

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Hallo hier ist Lea,

ich möchte euch meine Rosen und zwar die Rambler in meinem Garten vorstellen. Das sind die ganz starken vitalen Geschöpfe unter den Rosen, einmal gut eingewachsen, klettern sie in Bäume, Sträucher, erobern Gartenhäuschen, Pergolen und Laubengänge. Da gibt’s welche, die nur einmal im Jahr blühen, dann aber in einer Üppigkeit, die alles übertrifft. Sie bilden über das Jahr meterlange Triebe, die sich ihren Weg selbst im Geäst finden. Millionen von Blüten erfreuen  mich und meine lieben Bienen, die gar nicht genug davon bekommen können, von Ende Mai bis in den Juni. Die Luft vibriert dann nur so von all dem Gesumse.

Und die anderen, die bescheidenen, die auch gekonnt an kunstvollen Rosenbögen oder Obelisken ranken, wachsen nicht so stark und erfreuen mich aber im Sommer mit einer Nachblüte oder setzen überhaupt ständig neue Blüten an.

Den alten Apfelbaum hat Himalayen Musk rosa gefüllt erobert. Sie ist mein Prachtstück seit 11 Jahren. Ein Traum in rosaweiß mit herrlich dezentem Duft. Im Verblühen schneit es dann rosaweiße Blütenblättchen, die wunderschöne Tupfen am grünen Rasen bilden. Ein Märchen – ein Rosentraum.

Veilchenblau im Zwetschkenbaum mit Rosenbogen, vergesellschaftet mit Super Excelsior im vorderen Bereich sind ein gutes Team. Violettblau und Pink verstehen sich, und Pink erfreut mich den ganzen Sommer.

Frau Eva Schubert eine noble Rosendame in rosa mit dicken Büscheln an gefüllten Blüten hat sich einen Eisenobelisken erobert. Meine Gärtnerin schneidet sie nach der ersten Blüte stark zurück und sie dankt es später mit einer zweiten prachtvollen Blüte.

Gishlaine de Feligonde wächst am Rosenbogen über dem Brunnen. Sie setzt apricotfärbige Knospen an und wird dann im Blütenleben immer heller bis blassgelb und erfreut mich fast den ganzen Sommer mit ihrem Blütenflor.

Miss Helene, blassgelb bis fast weiß, bildet den Eingang in mein kleines Waldreich und wächst an einem wunderschönen Rosenbogen von meinem Freund und Kunsthandwerker Werner Lackner.

Und zuletzt habe ich noch einen Rosengiganten namens Kiftsgate. Sie bildet jedes Jahr meterlange stachelbewehrte Triebe.  Meine Gärtnerin ist oft dabei ihre Triebe zurückzustutzen, damit sie nicht irgendwen von uns  erwischt. Ihre offenen Blüten, die in Büscheln angeordnet sind, erstrahlen in Weiß mit gelber Mitte. Tausende Blüten im Juni locken auch hier tausende Bienen in meinen Garten. Und im Herbst erfreut sie mich mit kleinen Hagebutten, eine Delikatesse für die gefiederten Freunde.

Zwei Neulinge von Super Dorothea warten noch auf ihren neuen Platz, wo sie ein wetterfestes Seil, durchhängend zwischen Holzpfosten in den nächsten Jahren erobern dürfen und so den Abschluss des Gartens verschönern werden, weil sie den ganzen Sommer immer wieder blühen.

Wenn du nun Lust hast, dir auch diese Rambler in den Garten zu holen, möchte ich dir ein paar Tipps dazu geben.

Kauf gute gesunde Ware, meine sind von Rosen Schultheis.

Bereite ihnen ein ordentliches Pflanzloch und gib gute Erde und Hornspäne dazu. Setzt du sie zu einem Baum, dann ungefähr einen halben Meter Abstand, schräg mit einer Aufsteighilfe, sprich eine alte Leiter, oder du bastelst dir selbst sowas.

Am Anfang hilfst du ein bisschen mit Anbinden und leitest die Triebe, wie du möchtest.

Damit sie gut wachsen, bekommen meine je nach Größe jedes Jahr einen kleineren oder größeren Kübel Kompost und Hornspäne.

Es gibt viele verschiedene Arten von Ramblerrosen, überleg genau, was du von diesen Rosen erwartest und such dir die passende aus. Sie sind dankbar und erfreuen jedes Jahr aufs Neue.

Oh, wer um alle Rosen wüsste,
die rings in stillen Gärten stehen,
müsste wie im Rausch durchs Leben gehen.

Christian Morgenstern

Bis bald Deine

Lea

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Mohnblüte im Aquilea Garten

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Hallo, ich muss euch unbedingt von unserem Papaver somniferum – Schlafmohn erzählen, der blüht zur Zeit in unserem grünen Reich. Ein Traum von Farbe und eine Freude für alle Bienen, da summts nur so.

Sein Aufbau, seine Knospen, seine Blüten und die sich bildenden Samenkapseln ein kleines Naturschauspiel. Ursprünglich kommt er aus dem östlichen Mittelmeer und wird seit der Jungsteinzeit ca. 6000 v.Chr. verwendet. Er zählt zu den ältesten Kulturpflanzen in der Geschichte. Seine Samen werden als Nahrungsmittel und ebenso zur Ölgewinnung verwendet.

Derzeit erfreut er uns mit seiner Pracht und hoffentlich geht sich im Spätsommer eine gute Ernte aus, denn da freu ich mich schon auf eine leckere Mohnnachspeise.

Und ein paar dürfen sich dann wieder fleißig aussäen, damit im nächsten Jahr der Mohn wieder blühen wird. Man muss nur im nächsten Frühjahr auf die kleinen Mohnkeimlinge aufpassen, und sie nicht vor lauter alles Schön machen wollen ausreißen. Ich sag ja immer lasst mal die Natur auch machen, da ergeben sich oft die schönsten Bilder. Meine Gärtnerin hat dafür gute pflegende Hände, aber das ein oder andere darf schon bleiben. Und das wird belohnt.

Bis bald eure Lea

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Lea – Ich bin Lea

Hallo darf ich mich vorstellen mein Name ist Lea“ und ich hab das große Glück im Aquilea Garten zu wohnen und ihn als mein persönliches grünes Reich zu betrachten. Als kleine Aquilea Elfe bin ich überall präsent und deshalb weiß ich auch so einiges zu berichten. In diesem Garten tut sich einiges, langsam, oft im Verborgenen und dann wieder explosionsartig, schnell und geschwind, dass man kaum nachkommt. Da vergeht kein Tag gleich, da tut sich immer was und öfters werde ich euch davon berichten.