Vor 19 Jahren haben wir das Mistbeet vom Großvater in ein Hochbeet umgebaut. Auf die betonierte Einfassung in der Größe von 8 mal 1,5 m setzten wir mit Eichbrettern das Beet auf. Innen verkleideten wir es mit ausgedienten Schleifpapierbändern eines Sägewerkes. Das Füllen ist zwar nicht schwierig, aber da geht doch einiges an Material hinein (fast 15 m²). Und die Nachbarn sagten, wozu brauche man denn so eine große Kompostmiete. Das kannte damals in unserer Gegend noch niemand. Das fertige Ergebnis mit super Ernten überzeugte doch bald einige. Dieses mussten wir letzten Herbst abreißen, da es seine Dienste geleistet hat. Und diesen Mai war es dann endlich soweit, nachdem wir den Grund ordentlich hergerichtet hatten, die alte Erde abtransportiert, konnte ein Nachbar brauchen, die Mauern vom alten Mistbeet, mit der Hilti zerstückelt, und in die Grube versenkt, dann alles mit Split aufgefüllt und eingeebnet. Jetzt konnten wir endlich unsere zwei neuen Hochbeete aus Beton von MAX Hochbeet Firma Schweinschwaller aufstellen. Mit vier Personen geht das einfach. Einmal halfen Tochter und Freund. Beim zweiten gute Freunde. Aufgefüllt haben wir mit Material, das wir den ganzen Frühling beim Schnitt gesammelt haben, und die dünneren Äste mit Blättern von drei ca 8m hohen Buchen. An einem Samstag hat uns Franz Poschacher (Poschacher Kompost) die gute Erde geliefert. Die neuen Hochbeete habe ich mit einer speziellen Betonfarbe in Flechtengrün gestrichen und so passen sie nun perfekt in den Garten. Als Abgrenzung zur Auffahrt haben wir eine kleine Betonmauer aufgestellt, mit Granitplatten abgedeckt, zwei schöne kleine Amphoren und den Löwen draufgestellt. Alles ergibt ein schönes Bild. Das erste Setzen der Gemüsepflanzen und Blumen war die reinste Freude. Zart und klein standen sie am Anfang da und jetzt im Juli ist alles ordentlich und gut eingewachsen und wird teilweise schon geerntet.
Wir können unsere neuen Hochbeete nur empfehlen, sie sind aus eisenarmierten Betonplatten mit U-Kantprofilen gebaut. Witterungsbeständig, wärmespeichernd, in verschiedenen Höhne lieferbar. So schwer, dass man auch einen Hang damit abfangen kann.
Die zwei verbleibenden Lärchen-Holzhochbeete, die leider schon sehr marode sind, da der Pilz in nur 5 Jahren das Holz zerlegt, werden in nächster Zukunft ebenfalls ersetzt.
Wir hoffen auf eine gute Gemüseernte, das Bearbeiten macht richtig Spaß!
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